Wie Bloomberg berichtet hat iRobot einen Antrag bei der amerikanischen Zulassungsbehörde FCC eingereicht (PDF). Daraus geht hervor, dass das Unternehmen an Mährobotern arbeitet, die sich anhand von Funkmästen orientieren.
Funk statt Draht zur Orientierung
Bislang setzen Hersteller von Mährobotern auf spezielle Kabel, die mit Heringen am Boden befestigt werden. Diese Kabel begrenzen das Areal, in dem der Roboter mäht. iRobot will stattdessen Funkmasten einsetzen, die dem Roboter per Funkpeilung seine Position verraten. Vier bis neun dieser Masten sollen für einen typischen Garten nötig sein, die Höhe liegt bei maximal 60 Zentimetern.Eingrenzung per Signaldraht: iRobot will stattdessen Funkmasten einsetzen
Das Problem der Wissenschaftler: Funken sollen diese Masten in einem Frequenzbereich um 6 GHz. Damit würden sie möglicherweise die Teleskope stören, mit denen aktuell die Milchstraße kartiert wird. Statt auf Funkmasten solle iRobot lieber auf GPS setzen, sagte ein Sprecher des NRAO. Außerdem dürften die Mäher nur ab einem Abstand von 89 Kilometern zu den Teleskopen betrieben werden. iRobot hält dagegen und nennt die Chance einer Beeinflussung verschwindend gering, zumal Hügel und Bäume die Signale der Masten abschwächen. Das Unternehmen will den Einsatz außerdem per Hinweis im Handbuch auf Wohngebiete begrenzen.
gefunden auf: http://www.chip.de/news/Forscher-wollen-Maehroboter-verbieten-Beeinflussen-die-Gartenhelfer-Teleskope_77989925.html?obref=outbrain-www-fol
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